Microtechnology

Research Institute

 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Herr Dipl.-Phys. Thomas Fabula, ist seit dem 01.10.1988 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. tätig. Herr Fabula war zunächst mit der Planung des Institutsaufbaus sowie der Konzeption und Realisierung der kompletten EDV-Infrastruktur befaßt und hat maßgeblich zum Aufbau des mikromechanischen (MEMS) Systementwurfs beigetragen. In der Abteilung Entwurf und Simulation ist er für die Modellierung mikromechanischer Bauelemente und Systeme mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode (FEM) verantwortlich.

Koordinierung Hochbau-Arbeiten

Zu Beginn seiner Tätigkeit war Herr Fabula mit dem Aufbau des Institutes in der Junghans-Villa in Villingen und den hierzu notwendigen Planungsarbeiten befaßt. Herr Fabula hat die Erstellung des Raumbuches, das die Festlegung der Raumnutzung (u.a. technische Arbeitsplätze und Labore) und detaillierte Angaben zu verschiedenen technischen Installationen (TGA) und Medienversorgungen (Sondergase, elektrische Leitungen, usw.) enthält, durchgeführt und die Planungsarbeiten mit dem Hochbauamt der Stadt Villingen-Schwenningen koordiniert. Die Verhandlungen und Besprechungen mit den beauftragten Ingenieurbüros organisierte Herr Fabula selbstständig.

Sein sehr engagierte Einsatz und die Überwachung der Bauarbeiten haben entscheidend zu dem fristgerechten Einzug des Institutes in die Junghans-Villa im Dezember 1989 beigetragen. Nachdem aufgrund eines Gemeinderats-beschlusses ein Neubau des Institutes erforderlich wurde, hat Herr Fabula erneut die umfangreche Planung und Erstellung des Raumbuches erfolgreich durchgeführt.

EDV-Infrastruktur

In der initialen Aufbauphase des Institutes hat Herr Fabula die gesamte EDV-Infrastruktur für das Mikroinstitut eigenverantwortlich geplant und realisiert. Hierzu gehörte neben der Ausarbeitung des IT-Netzwerkes (LAN-Topologie, Kommunikations-Protokolle, WAN-Datenfernübertragung: X.25 / Datex-P), die Auswahl der verschiedenen Computer-Systeme (MS-DOS Arbeitsplatzrechner und UNIX-Workstations), sowie der erforderlichen Peripheriegeräte (Drucker, Plotter, Backup- und Speichermedien). Für die auf den Rechnersystemen einzusetzenden Programme wurden durch Herrn Fabula die institutsseitigen Anforderungen erarbeitet und die ausgewählten Programmpakete beschafft.

50 years Unix

Systementwurf

Neben den PC-Standardanwendungen (Textverarbeitung, Datenbank, etc.) waren dies technische Programmsysteme für die Erstellung von 2D-Masken-Layouts (Chip-Design), dreidimensionales (3D) mechanisches CAD und verschiedene FE-Simulationsprogramme für Struktur- und Strömungsberechnungen (CFD). Die Ausarbeitung der erforderlichen Ausschreibungen, die Verhandlung mit den Anbietern sowie Einholung von Vergleichsangeboten und die Vorbereitung der Vorstandsentscheidungen hat Herr Fabula eigenständig und mit hoher Fachkenntnis zu unserer vollsten Zufriedenheit durchgeführt.

CAD Tools for MEMS

Wissenschaftliche Forschung

Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Herr Fabula lag in der Durchführung von FE-Berechnungen resonanter Sensoren und der meßtechnischen Verifikation der Ergebnisse.

Verbundforschung Mikrosystemtechnik

Im BMFT-Verbundprojekt “Einsatz der Mikromechanik zur Herstellung frequenzanaloger Sensoren” hat Herr Fabula wesentliche Projektinhalte (FASENS) erarbeitet und Sensor-Prototypen in enger Kooperation mit den beteiligten Projekt-Verbund-partnern (Bizerba, GMS, Motometer, Robert Bosch) entwickelt. Dabei wurden mit Hilfe der FE-Modellierung frequenzanaloge Sensoren optimiert und durch optische und elektrische Meßmethoden charakterisiert.

BOSCH – Frequenzanaloge Sensoren

Mehrfach hat Herr Fabula als Referent an institutseigenen Fortbildungsveranstaltungen erfolgreich mitgewirkt.

Prozeß- und Bauteilsimulation in der Mikrotechnik

Dienstleistungszentrum Mikrosystemtechnik

Im Rahmen des Dienstleistungszentrums Mikrosystemtechnik wurde von Herrn Fabula u.a. ein zweitätiges Seminar “FE-Modellierung in der Mikrotechnik” selbstständig erarbeitet und koordiniert.

Neben der eigenständigen Bearbeitung sowohl institutsinterner, als auch fremdfinanzierter Projekte, hat Herr Fabula mehrere Institutsmitarbeiter in die FE-Methode erfolgreich eingearbeitet und stand für Praktikanten und die Betreuung von mehreren Diplomarbeiten motivierend zur Verfügung.

Dokumentation Mikrotechnik

Auftragsforschung

Herr Fabula hat als Projektleiter mehrere externe Auftraggeber (KMU, Fertigungsindustrie) erfolgreich durchgeführt. Dieses umfaßte neben der eigenständigen Aufwandsabschätzung (Kalkulation) und Angebotsausarbeitung, die Durchführung der FE-Berechnungen, sowie die Überprüfung der Simulationsresultate. Die wissenschaftlichen Ergebnisse wurden von Herrn Fabula auf Fachkonferenzen vorgetragen und in Fachzeitschriften publiziert.

COMETT-Course Resonant Microsensors

Villingen, den 30.09.1993

Dipl.-Kfm. Klaus Schuler

Geschäftsführer der Hahn-Schickard-Gesellschaft

 

Testimonial

Dipl.-Kfm. Klaus Schuler | Hahn-Schickard-Gesellschaft für Angewandte Forschung, VS-Villingen

 

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